Anfang letzten Jahres hatte ich mir für die Alukoffer am Motorrad Reflexfolie von 3M gekauft in 2 Ausführungen. Einmal in weiß[1] für die Abstrahlung zur Seite und nach vorn und in rot[2] für hinten.
Der eigentliche Einsatzzweck dieser Folien ist die Konturmarkierung für LKW-Aufbauten bzw Planen und dafür sind diese auch mit entsprechendem E-Zeichen zugelassen (UN ECE104). Auf Grund der hervorragenden Reflexionseigenschaften eignen sich die 55mm Quadrate aber eben auch an anderer Stelle für die passive Sicherheit.
Nun ist es vor allem am Fahrrad ja so, dass man die Hoffnung nie aufgibt mit viel Licht bzw Reflektoren nicht übersehen zu werden. So dachte ich mir, ich kann die noch reichlich vorhandene Folie ja auch am Rad anbringen.
Zusätzlich zu den bereits vorhanden Speichenreflektoren, wollte ich noch an der Felge die Reflexfolie anbringen. Also schnitt ich insgesamt 4 Quadrate jeweils in Viertel und klebte immer 2 Viertel gegenüber auf den Felgenrand.
Ein Vorteil der Folie auf der Felge ist die erhöhte Sichtbarkeit von schräg vorne oder hinten im Vergleich zu den Speichenreflektoren.
Und da ich schon so gut dabei war mit dem Aufkleben, habe ich dem Helm auch gleich noch ein paar Reflektoren verpasst.
Auf dem weißen Helm fallen die Aufkleber genauso wenig auf, wie auf den hellen Alukoffern am Mopped. Aber wenn Licht drauf fällt, sind sie natürlich zu erkennen.
Man könnte glauben, dass zusammen mit den in der Radkleidung und im Rucksack integrierten Reflexanteilen eigentlich ein Übersehen unmöglich wäre, aber das setzt ja den Blick auf die Umwelt voraus und nicht aufs Telefon.
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Nachdem ich letztes Jahr das erste Mal die Gelegenheit[1] hatte zum Sechstagerennen zu gehen und mir das außerordentlich gut gefiel, wollte ich das dieses Jahr auch wieder machen.
Damit das aber nicht so eine lange Abendveranstaltung wird und ich nicht alleine gehen muss, wählte ich den heutigen Familiensonntag, nahm Vio und die Blog-Oma[2] mit ins Velodrom.
Es waren wieder außergewöhnliche Leistungen zu sehen. Beispielsweise bei den Sprintern mit Höchstgeschwindigkeiten jenseits der 70km/h. Leider kam es beim Talent Cup auch zum Sturz für einen führenden Fahrer in seiner letzten Runde und zum Ausfall einer Derny-Maschine, welche kurzfristig ersetzt wurde und der Fahrradfahrer sein Rennen erfolgreich weiterfahren konnte.
Dit war wieder janz schön spannend allet und ick hatte nen schön’ Nachmittach.
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X_FISH von 600ccm.info[1] ist mal wieder neugierig und fragt passend zu etwas kühleren Jahreszeit ob man Pause gemacht und wie diese genutzt wird. Dabei schränkt er das nicht explizit auf Motorräder ein.
Ich muss ja ehrlich zugegeben, dass ich weniger Mopped fahre derzeit. Den Weg ins Büro, den ich grundsätzlich ja nur seltenst motorisiert selbst fahre, meistere ich bei jedem Wetter lieber mit dem Fahrrad.
Wenn das Wetter am Wochenende mal nicht nur depressiv grau ist, hole ich aber gern mal eines der Moppeds aus der Garage. Nicht um daran herumzuschrauben, sondern um ein paar Runden zu drehen. Also eine richtige Winterpause gibt es bei mir nicht.
Somit beantwortet sich auch die Frage, ob ich was an den Fahrzeugen mache, relativ leicht. Mangels Platz (die Garage ist ja voll mit Moppeds), Lust und angenehmer Temperatur verschiebe ich nötige Schraubereien und Wartungen eher auf den Frühling. Wir haben zwar eine kleine Gasheizung in der Garage und auch etwas Licht, aber das ist dann wirklich nur für Notfälle.
Ansonsten nutze ich die Zeit lieber für die Urlaubsplanung, oder motorradbezogene Einkäufe. Beispielsweise benötigt Vio dann doch mal neue Moppedklamotten, wo sie doch dieses Jahr endlich wieder gemeinsam mit auf Motorradreise kommen will. Da ist es auch von Vorteil, dass hier und da aktuelle Rabatte und Sortimentswechsel angekündigt werden.
Einen neuen Helm hat sie schon. Farblich passend zur #Reisebraaap wurde es ein Caberg XTrace Lux[2].
Achja, das Auto ist ja auch noch da. Hat 4 Räder und fährt (mich ab und an zur Garage).
Ach, apropos Auto, auf autokaufblogger.de hat Lothar noch ein paar Tipps[3] zur Autopflege im Winter zusammengestellt.
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Auch wenn es mittlerweile wieder länger hell wird, bestand bei mir der Bedarf nach einer neuen Frontleuchte.
Vor 2 oder 3 Jahren griff ich beim Discounter zu einem Fahrrad-Leuchten-Set mit LED, welches mit eingebautem Akku und USB-Ladefunktion mein Interesse weckte. Die Frontleuchte ist eine umgelabelte Büchel Oslo Sensor[1] und hat eine Helligkeitsautomatik. Im Gegensatz zu den zuvor jahrelang genutzten Trelock Batterieleuchten mit Glühlampe, war das günstige Set, welches es damals für um die 15 Euro gab, eine ordentliche Verbesserung, bei Leuchtweite und Helligkeit.
Je mehr ich bei Dunkelheit und vor allem auf schlecht oder unausgeleuchteten Wegen in den letzten Wochen fuhr, merkte ich jedoch, dass der Nahbereich so gar nicht hell war und es nur ein sehr schmaler Lichtkegel war.
Also fragte ich mal in diesem Internetz nach alternativen Empfehlungen für eine LED-Leuchte. Integrierter Akku und eine Halterung die am Lecker bleibt, also die Lampe per Schnellverschluss aufnimmt, waren die Bedingungen.
Die meisten Empfehlungen gingen für Produkte von Busch+Müller[2] ein und da hauptsächlich die Ixon-Reihe.
Ein Link-Hinweis von Oszedo[3] führte mich zu einem aktuellen Lampentest[4], bei der 15 Leuchten zwischen 50 und 420€ getestet wurden.
Das Prädikat Preis/Leistung bekam die Lunivo Vegas F40 RSL Sensor[5], welche direkt meine Aufmerksamkeit hatte. Da die Leuchte ebenfalls einen Helligkeitssensor hatte und obendrein über einen Bewegungssensor verfügte, war sie einerseits als Nachfolger, als auch als gute Ergänzung zu meinem SMRTLTE Rücklicht[6] ideal und ich kaufte die Leuchte.
Lieferumfang und Ausstattung
Der Akku ist genau genommen nicht integriert, sondern kann entfernt und somit leicht gewechselt werden. Da es ihn auch einzeln zu erwerben gibt, wäre ein Tausch unterwegs bei Bedarf ebenso denkbar.
Der Lieferumfang ist, wie immer bei solchen Leuchten, recht übersichtlich. Lenkerhalterung mit diversen Gummistreifen, USB-Ladekabel, Lampe.
Wer die Leuchte nicht am Lenker montieren will, kann sich die optionale Gabelhalterung zukaufen.
Der Akku wird direkt und nicht in der Lampe geladen und ist daher durch eine leichte Drehung zu entnehmen. Eine Kontroll-LED am Akku informiert während des Ladens über den aktuellen Status.
Die Funktion der Taste ist recht leicht. 1x klicken, die Lampe ist im Automatikmodus, schaltet sich zunächst ein, regelt die Helligkeit (0 bis 40 Lux) je nach Umgebugnslicht und wenn keine Bewegung mehr stattfindet, schaltet sie aus. Die Abschaltzeit ist ebenfalls abhängig vom Umgebungslicht, so dass bei Nacht die Leuchte länger an bleibt, als am Tage.
Ein weiterer Klick schaltet die Leuchte in den reinen 100% Licht-Modus.
Hält man die Taste 3 Sekunden gedrückt, schaltet die Lampe ab.
Die Taste an der Büchel-Leuchte hatte deutlich mehr zu tun. 1x Klick schaltet in den Automatikmodus, 2x auf 50 Lux (100%), 3x auf 25 Lux, 4x auf 10 Lux und 5x schaltet wieder aus. Das war ziemlich nervig zum Ausschalten.
Bei beiden Lampen hat die Taste eines gemein, eine LED gibt auch hier Auskunft über den Akku-Ladestand. Bei der Büchel blinkte sie obendrein, sofern man sich im Automatikmodus befand. Bei der Lunivo ist der aktuelle Modus nicht direkt erkennbar.
Licht im Vergleich
Bezüglich der Beleuchtungsstärkenangaben habe ich im direkten Vergleich eher den Eindruck, dass die 40 Lux der Lunivo mehr leisten, als die 50 Lux der Büchel.
Im Bild, links die Büchel, rechts die Lunivo, sieht man bereits einen deutlichen Unterschied bei der Ausleuchtung. Während die Büchel punktuell in die Ferne leuchtet, bietet die Lunivo ein flächiges Licht bereits kurz vor dem Fahrrad.
Im Nahbereich ist dies noch deutlicher, oben die Büchel, unten die Lunivo, letztere leuchtet vor dem Rad und in der Breite wesentlich besser aus.
Die Helligkeitsregulierung der Lunivo ist wirklich hervorragend und schnell. Der Sensor ist äußerst empfindlich und regelt das Licht auch bei dunklen Straßenlaternen etwas zurück. Die Büchel macht immer nur sehr langsame Helligkeitsänderungen, so dass sie mir kaum auffielen. Eventuell liegt das auch am Sensor selbst, der sich unten an der Lampe befindet. Bei der Lunivo ist der Sensor vorn und kann so auch viel direkter und schneller auf Licht vom Gegenverkehr reagieren, was mMn zu weniger Blendungen führt.
Akkulaufzeit
Nach der ersten Ladung der Lunivo fing nach etwas über 6 Stunden im Automatikmodus die rote Kontroll-LED an zu leuchten. Die Büchel schwenkte in den letzten Monaten in der Regel nach 2,5 Stunden schon die Fahne.
Beide Hersteller geben eine Laufzeit von bis zu 10 Stunden an, das bezieht sich jedoch mit hoher Wahrscheinlichkeit aber nicht auf 100% Licht im Dauerbetrieb.
Fazit
Für mich war das kein Fehlkauf, leuchtet doch die Lunivo dahin wo ich auch etwas sehen möchte und muss. Bewegungs- und Helligkeitssensoren sind tolle Komfortfunktionen, ebenso die Möglichkeit den Akku zu entnehmen.
Von daher gibt es von mir für die Lunivo Vegas F40 hier eine klare Empfehlung für den etwas kleineren Geldbeutel.
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Da mein Arbeitgeber vor einiger Zeit eine Partnerschaft mit JobRad[1] einging und damit seinen Arbeitnehmern die Möglichkeit bietet ein von der Firma unterstütztes Rad zu erhalten, informierte ich mich genauer.
Auch wenn ich ja bereits ein ordentliches Rad seit fast 2 Jahren mein Eigen nenne[2], mit dem ich auch immer ins Büro fahre, fand ich die Idee eines Dienstrades nicht uninteressant. Obendrein hatte ich auch klein bisschen Interesse an Pedelecs, vor allem als es in den letzten Wochen ja doch etwas windiger war und der Gegenwind, vor allem auf dem Heimweg, etwas nervte.
Im Grunde war die Wahl auch ganz einfach, mein Cube AIM SL einfach mit Motor, denn die Geometrie und die breiten Reifen passten mir schon recht gut. Da kam im Grunde die Cube Acid Hybrid Reihe in Frage und nach dem eine Probefahrt auf dem Acid Hybrid Pro 500[3] machte, war auch klar, dass das genau das richtige ist. Der Papierkram war gemacht, die Bearbeitung durch meinen Arbeitgeber und Jobrad dauert 9 Tage und so konnte ich einen Tag später das Fahrrad beim Cube Store am Alex[4] abholen.
Die Fakten:
19″ Rahmen
29″ Reifen
Gabel SR Suntour XCR32 Air, 100mm
Schaltung Shimano Deore RD-M6000-DGS, ShadowPlus, 10-Speed mit Rapidfire Plus Schalthebel
Shimano BR-MT400 Scheibenbremsen
Motor Bosch Active Plus 50Nm mit Purion Display und Bosch Powerpack 500Wh
Während ich mich schnell an den Vorteil des Remote Lockouts der Federgabel am Aim SL gewöhnte und dies auch regelmäßig beim Anfahren bergauf im Wiegetritt nutzte, war ich zunächst etwas skeptisch, ob ich nun wieder ohne auskomme, bzw den Lockout nur direkt an der Gabel machen kann.
Aber hier kommt, zumindest bis 25km/h der unterstützende Motor ins Spiel und obendrein spricht die nun luftunterstützte Gabel auch ganz anders an. Ich fahre sie mit 80psi und sie taucht nicht so leicht ein, wenn sie etwas belastet wird, schluckt aber trotzdem jede Unebenheit.
Apropos Motorunterstützung, diese geht offiziell bis 25km/h, das bedeutet aber eben nicht, dass man nicht treten muss. Dieser Irrglaube hält sich hartnäckig, wenn man auf das Thema Pedelecs und Co zu sprechen kommt. Ja, es ist einfacher und je nach Fahrmodus sehr leicht oder nur etwas leichter.
Wenn man aber so wie ich in der Regel seine Reisegeschwindigkeit zwischen 28 und 32km/h hat, nützt der Motor eben nur beim Anfahren an Kreuzungen, denn danach geht es herkömmlich durch reine Muskelkraft weiter. 2-3 Tritte in die Pedale, schon ist man auf Geschwindigkeit, das ist schon ganz angenehm, gebe ich zu.
Display und Fahrmodi
Es gibt 5 Fahrmodi, aus (ohne Motor), Eco, Tour, Sport und Turbo (größte Unterstützung). Am Anfang fuhr ich überwiegend nur im Eco-Modus, so dass nach der ersten Ladung zunächst 169km Restreichweite abzulesen war und bereits auf der ersten Fahrt ins Büro die Anzeige schnell anstieg, da das Schätzeisen aus bereits gefahrener Strecke und Akkuladung die Restreichweite berechnet und ich eben überwiegend deutlich über 25km/h und somit ohne Motor unterwegs war. Am Ende standen dann gute 280km auf der Anzeige für den Eco-Modus. Schaltet man in die anderen Modi, wird entsprechend weniger angezeigt.
Dass die Anzeige nur Näherungswerte wiedergibt, sieht man eben auch am Tacho. Während das Purion 25km/h anzeigt, sind es beim GPS des Garmin Edge[5] knapp 23km/h. Somit endet die Motorunterstützung bereits etwas früher. Das stört mich jetzt nicht so sonderlich.
Das Display ist gut abzulesen. Es Bietet neben der Anzeige zur Geschwindigkeit und Akkustand wahlweise die Anzeige des Fahrmodus, der Restreichweite, Gesamt- oder Tourkilometer.
Nach etwas mehr als 1 Woche mit dem Fahrrad in unterschiedlichen Fahrmodi, leuchtete nach 200km nur noch das letzte Segment der Akkuanzeige und das Display gab etwa 7km Restreichweite an. Zeit den Akku wieder aufzuladen.
Im Wald und auf Schotter macht der Sport und Turbo-Modus mächtig Spaß,einfach reintreten und ordentlich Vortrieb haben ist schon äußerst angenehm.
Fazit:
Der täglich Weg ins Büro und zurück ist aus den oben genannten Gründen kaum weniger anstrengend, einzig die Durchschnittsgeschwindigkeit konnte ich um knapp 2km/h anheben, da eben an Ampeln und Kreuzung ein schnelleres Fortkommen möglich ist.
Auch schon mal Pedelec gefahren? Wäre das etwas für euch?
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Nach dem Halbmarathon am Vortag[1] und auf Grund des überwiegend regnersichen Wetters, nutzte ich den Tag zu einem entspannten Besuch im Verkehrshaus der Schweiz[2] in Luzern.
Schon in den vergangen Jahren, wenn ich in der Schweiz war, wollte ich das Verkehrshaus besuchen. Bisher hatte es sich einfach nicht ergeben, aber diesmal hat es geklappt.
So ging es von Sachseln mit dem Zug nach Luzern und von noch ein paar Stationen mit dem Bus direkt bis vor den Eingang. Dort erwartet einen schon eine Bohrspitze für den Tunnelbau, vor der sich gerade ein Reisebus entlud zum Fotos machen.
Tunnelbohrspitze
Nur wenige Minuten später habe ich eine Eintrittskarte und betreten die erste Halle mit reichlich Schienenfahrzeugen.
Hier darf man nicht nur kucken, sondern auch anfassen und mitmachen. Bahnsimulatoren, Draisinenspiel oder das Gotthardbahnmodell laden zum Entdecken ein.
In den nächsten Hallen geht es um den Strassenverkehr und als erstes komme ich an einer weiteren interaktiven Installation an, einer VR-Radfahrt durch die Stadt. Ich beobachte andere Besucher, wie sie den virtuellen Stadtverkehr zu meistern versuchen. Denn hier war die Frage, ob man fit für den Stadtverkehr sei. Der Mitarbeiter fragte, ob ich auch mal fahren möchte, ich lehnte jedoch mit dem Hinweis ab, dass ich täglich durch Berlin fahre und er verstand.
Eine Besonderheit im Verkehrshaus ist das Schauregal, welches nach Wunsch Fahrzeuge per Robotor-Lift herausholt und zur Ansicht an den Besucherplatz bringt.
Aber es gab auch noch andere Dinge, wie Seh- oder Rekationstests. Auch einen kleinen Modell-LKW-Parcours, um Wendekreise zu verstehen und Parkmanöver zu üben.
Ebenso fanden sich hier normale als auch außergeöhnliche Motor- und Fahrräder.
Auch zum Thema Schifffahrt und Tourismus hat das Museum einiges zu bieten. Rückblicke auf Forschungsreisen, Funktionsweise von Schleusen, als auch einen Einblick in die Geschichte des legendären Engadiner Eiskanals für den Olympia Bob.
Natürlich darf die Luft- und Raumfahrt ebenfalls nicht zu kurz kommen.
Wem das alles noch nicht reicht, kann zusätzlich im Filmtheater 3D-Filme bestaunen, im Chocolate Adventure eine faszinierende Fahrt genießen oder das Planetarium besuchen. Ich hatte das diesmal ausgelassen, da mir die Eindrücke der Ausstellung bereits völlig ausreichten und ich ja vielleicht auch mal wieder komme.
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Durch immer mehr Radfahrten und nicht nur der tägliche Weg ins Büro, wuchs in mir Anfang Juli der Bedarf nach ein paar mehr Funktionen im Fahrradcomputer.
Der Edge 25[1] bot da einfach nicht mehr genug. Neuere und größere Modelle bieten hingegen die Möglichkeit der Segment-Vergleiche oder auch Live-Tracking. Zur Auswahl standen daher Edge 520 oder 530. Letzterer vor allem, da er auch Navigation bietet. Ferner kam auch Edge 820 und 830 in Betracht.
Gerade die Navigation fand ich zusätzlich interessant, da ich doch immer öfter irgendwo hin musste, wo ich den Weg nicht so genau kannte. Mit dem Telefon wollte ich die Lücke aber nicht schließen.
Bei all den Vergleichen und Abwägen zwischen den genannten Geräten kam eine Abverkaufsaktion des Edge 820[2] dazwischen, die das Gerät fast günstiger als den Edge 520 anbot. Damit war es für mich entschieden und ich griff zum größeren etwas älteren Modell.
Der Wechsel war einfach. Wie gewohnt das Gerät in der App per Bluetooth koppeln und schon konnte es nach der ersten Synchronisation eingesetzt werden. Der Halter ist identisch und so habe ich nur die ANT+-Sensoren im Gerät noch hinzugefügt und konnte schon loslegen.
WLAN
Da der Edge 820 auch WLAN kann, ist die Einrichtung entweder am Gerät selbst, etwas fummelig, vorzunehmen oder alternativ per Connect-Website einzurichten. WLAN nutzt das Gerät für den Download der Segmente oder Software-Updates.
Hier darf man sich nicht irritieren lassen, dass nach der korrekten Einrichtung von SSID und Passwort keine Verbindung besteht. Die WLAN-Verbindung wird nur für den Datentransfer kurz aufgebaut und danach wieder getrennt. Selbstverständlich können mehrere Netzwerke eingerichtet werden.
Die Synchronisation von Aktivitäten wird jedoch nur per Bluetooth vorgenommen, warum das nicht auch per WLAN erfolgt, verstehe ich nicht so ganz.
GPS
Neben GPS und GLONASS unterstützt der Edge 820 auch Galileo, wobei die mögliche Auswahl nur folgende Kombinationen bietet:
GPS
GPS und GLONASS
GPS und Galileo
Ob mit GLONASS oder Galileo, der Fix geht schnell aus dem Standby.
Touchscreen und Tasten
Der Touchscreen lässt sich in der Empfindlichkeit in 3 Stufen einstellen, eine Bedienung mit diversen Handschuhen ist gegen. Auch lässt es sich bei Regen gut bedienen. Fehleingaben sind mir bisher nicht aufgefallen.
Am Gerät befinden sich 3 Tasten, oben links an der Seite zum Ein/Ausschalten, unten links die Rundentaste und rechts Start/Pause.
Funktionen
Das Gerät unterstützt mehrere Fahrrad-Aktivitätsprofile. Für jedes Profil können unterschiedliche Dashboards und Widgets genutzt werden.
Hat man Segmente, beispielsweise bei Strava, markiert und synchronisiert, kann dagegen angetreten werden. Sogenannte Live-Segmente poppen dann automtisch auf, wenn das Gerät erkennt, dass man darauf fährt. Es wählt entweder die eigene Bestzeit oder die Bestzeit eines Freundes, um gegeneinander zu fahren.
Auch Routen, Tracks und Trainings lassen sich laden und nutzen.
PhysioTrueUp synchronisiert Aktivitäten zwischen den kompatiblen Geräten. Zeichnet man einen Lauf mit einer entsprechenden Uhr auf, erscheint dieser auch in der Statistik des Edge.
Ein Temperatur-Sensor ist integriert und die aktuelle Umgebungstemperatur wird bei Aktivitäten aufgezeichnet.
Navigation
Die vorinstallierte Karte bietet eine Radnavigation, die sich je nach Fahrradtyp (Rennrad, MTB) und anderen Einstellungen anpassen lässt. Die Zieleingabe erfolgt per POI, Adresse oder zuvor angelegter Favoriten. Die Berechnung dauert je nach Ziel und Einstellung etwas, da alles im Gerät passiert.
Abbiegehinweise werden per Piep mehrfach signalisiert, eine Sprachausgabe ist jedoch nur über das per Bluetooth gekoppelte Telefon möglich.
Ich fand die bisheriegen berechneten Routen gut, versucht das Gerät doch, sofern möglich, Radwege abseits von großen Straßen mit viel Verkehr zu finden.
Livetracking und Unfallerkennung
Eine sehr geschätzte Funktion ist das Livetracking. Hier teile ich per Mail an gewählte Empfänger meinen aktuellen Standort, das startet automatisch, wenn eine Aktivität startet. Apropos automatisch, das eingeschaltete Gerät kann auch eine Aktivität starten, sofern es bemerkt, dass man in Bewegung ist.
Daneben kann die aktuelle Position per GroupTrack auch mit Freunden geteilt werden, so sieht man diese bei einer gemeinsamen Fahrt auch auf der Karte des Gerätes.
Neben dem Livetracking nutze ich auch die Unfallerkennung und leider weiß ich, dass sie funktioniert.
Erkennt das Gerät einen Unfall tönt sowohl das Gerät, als auch das gekoppelte Telefon lautstark los. Zusätzlich läuft ein Countdown, der nach 30 Sekunden die eingerichteten Notfallkontakte informiert. Innerhalb dieser Zeit kann man den Vorgang abbrechen.
In der App gibt es noch eine Schaltfläche mit der ein Alles OK verschickt werden kann.
Passt
Für mich passt das Gerät, neben den Standardfunktionen finde ich die Navigation ausreichend, auch wenn die Erstberechnung etwas dauert. Die Live-Segmente sind hin und wieder ein netter Ansporn und machen den täglichen Weg spannender. Auf den Live-Track und die Unfallbenachrichtigung möchte ich nicht mehr verzichten.
Garmin Forerunner 45
Nach dem Wechsel auf den Edge 820 sollte es dann doch eine neue Laufuhr werden. Der zweite Halbmarathon stand noch bevor und der Bedarf nach gezielterem Training war da.
Als der Forerunner 45[3] vorgestellt wurde, das war einige Monate nachdem ich mir den Forerunner 35[4] zulegte, dachte ich mir, die paar mehr Funktionen brauche ich nie.
Aber wie man sich so täuschen.
Schon der schnellere GPS-Fix mit GPS und GLONASS am Edge 25 im Vergleich zum FR35 ließen Begehrlichkeiten aufkommen. Dazu kam mit dem Edge 820 aber auch PhysioTrueUp und Live-Track.
GPS
Wie beim Edge 820 unterstützt der Forerunner 45 folgende Kombinationen:
GPS
GPS und GLONASS
GPS und Galileo
Tasten und Display
Touchscreen bei einer Laufuhr finde ich nicht so sinnvoll, aber im Gegensatz zum FR35 hat der FR45 fünf Tasten, so wie es bei den größeren Modellen schon länger üblich ist. Damit verändert sich auch die Bedienung im Menü ein wenig.
Das transflektive Display wird per Hintergrundbeleuchtung erhellt, egal welche Taste man drückt. Das ist jedoch individuell eibstellbar und zusätzlich lässt es auch allein durch die Armdrehung das Licht erleuchten, sofern man das wünscht. Diese Funktion ist auch so wählbar, dass es entweder immer oder beispielsweise bei Aktivität das Licht einschaltet.
Ansonsten löst das Display nun etwas höher und in Farbe auf und bietet so auch mehr Platz für Informationen in den ladbaren Watchfaces.
Funktionen
Als Laufuhr bietet der FR45 in erster Linie Aktivitätsprofile fürs Laufen, daneben noch Fahrrad und Cardio. Es lässt sich zwar ein Profil individuell hinzufügen, aber auch das beschränkt sich nur aufs Laufen.
Der Herzfrequenzsensor funktioniert wie gewohnt. Fürs Laufen nutze ich zwar immer einen Gurt, aber beim Radfahren nehme ich die Uhr als Sensor.
Für mich ein wertvolles Werkzeug der Pace-Alarm, hier kann ich den gewünschten Pace einstellen und während der Aktivität informiert die Uhr ob ich drüber oder drunter liege. Das hat mich in Vorbereitung auf den Wettkampf schon effektiver werden lassen.
VO2max wird beim FR45 direkt nach der Aktivität angezeigt. Der FR35 hatte zu Beginn gar keine Anzeige dafür und bekam diese Funktion erst mit einem Update, dann jedoch versteckt in den Einstellungen.
Stress und Body Battery sind weitere Faktoren, die die Uhr berechnet und darstellt.
Livetracking startet auch hier automatisch mit einer Aktivität, einzig eine Unfallerkennung fehlt.
Fazit
Es darf auch mal hübscher werden. Das etwas größere aber rundere Gehäuse ist flacher als der FR35 und wirkt daher nicht mehr klobig und eher wie eine Uhr. Die etwas andere und nun durch hoch/runter Tasten schneller bedienbare Menüstruktur ist leicht verständlich. Die Widgets lassen sich nicht mehr nur ein und ausschalten, sondern auch deren Reihenfolge verändern und somit noch mehr an die persönlichen Präferenzen anpassen.
Abstriche gibt es bei der Akkulaufzeit, das sicherlich dem Display und den Funktionen geschuldet ist. Während ich beim FR35 und bei ca 3,5h GPS pro Woche über 7 -8 Tage ohne Aufladung hin kam, muss der FR45 schon mal nach 5,5 Tagen (bzw 9 Tage ohne Sport) wieder ans Ladekabel, aber das ist durchaus vertretbar.
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Letztes Jahr hatte ich ja das SMRTLTE vorgestellt[1], welches ich entsprechend lang nutze und mit dem ich weiterhin zufrieden bin.
Mittlerweile gibt es eine Weiterentwicklung namens CubeLite II Pro[2] und da ich nicht nur ein Fahrrad habe, bestand hier auch Bedarf der Einfachheit nach ein zweites Rücklicht dieser Art anzuschaffen.
Wie auch schon das SMRTLTE verfügt das CubeLite II Pro über mehrere Leuchtmodi (Dauerleuchten, pulsieren, blinken), einer Bremslichtfunktion und dem Automatikmodus. Dazu kommt eine Tagfahrlicht-Funktion. Wie auch schon das SMRTLTE, hat die Lampe einen Helligkeitssensor und schaltet das Rücklicht (der Ring) somit nur bei Dunkelheit ein. Am Tage leuchtet statt des Ringes eine LED über dem Taster. Genauer, diese einzelne LED leuchtet tagsüber im gewählten Leuchtmodus des Rücklichts.
Im Gegensatz zur alten Version lässt sich dies alles mit dem einen Taster in der Mitte des Lichts bedienen. Beim SMRTLTE war für den Wechsel zwischen dem normalen und dem automatischen Modus ein Schieberschalter an der Rückseite vorhanden, der sich im montieren Zustand nicht bedienen ließ.
Mit der neuen Version ist dies mit einem Fingertip umgeschaltet.
Neu ist auch der Lieferumfang, man steht nicht vor der Wahl zwischen Sattel- oder Sattelstangenmontage-Option, denn beide Halter sind inklusive. Obendrein hat das Licht bereits einen Clip, mit dem es sich auch an Rucksack, Satteltasche oder Ähnlichem befestigen lässt.
Ebenso ist nun auch eine Kontrollleuchte für den niedrigen Akkustand vorhanden und auch für den aktivierten Automatikmodus.
Die Sattelhalterung ist diesmal aus Kunststoff und das CubeLite II Pro lässt sich schnell einschieben und rastet dann ein. Die Sattelstangenhalterung ist aus Gummi, in welches das Licht eingeclipt wird.
Das geht deutlich schneller, als das Geschraube mit dem Feingewinde beim SMRTLTE.
Der Hersteller verspricht eine deutlich längere Akkulaufzeit und Schnellladefunktion, hier konnte ich bisher jedoch noch keine Erfahrungen sammeln. Wenn es mindestens solange leuchtet wie die alte Variante, genügt mir das aber.
Im direkten Vergleich habe ich den Eindruck, dass das CubeLite II Pro heller ist, das kann ja nie schaden.
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… ging es 2019 genauso weiter, wie ich 2018 aufgehört hatte.
Ich bin so oft es ging gelaufen und habe auch endlich mal an 2 Halbmarathons teilgenommen. Los ging es zum Frühlingsanfang mit dem Lauf um den Müggelturm[1] und im September in der Schweiz[2]. Geplant war eigentlich noch ein dritter Halbmarathon im Jahr 2019, aber da kam mir ja leider etwas anderes dazwischen.
Die ganze Lauferei, es waren auch noch 2 Firmenläufe dabei, brachte mich in diesem Jahr auf ca 711km mit 94 Läufen. Das liegt weit hinter meinem gewollten Jahresziel, aber eben auch aus Gründen.
Auf dem Fahrrad habe ich es mit der täglichen Pendelei und einigen Tagestouren immerhin auf 5483km mit 383 Fahrten gebracht. Das waren 3068km mit dem neuen Jobrad[3] und 2415km mit meinem bisherigen Rad.
Ein jähes Ende fanden meine sportlichen Aktivitäten am 18. Okotber als ich auf dem Weg zur Arbeit mit dem Hinterrad auf feuchtem Laub wegrutschte und nach links stürzte. Ich konnte sofort wieder aufstehen und spürte zunächst nur leichte Schmerzen. Die Sturzerkennung meines Garmin Edge 820[4] funktionierte hier zuverlässig, ich unterbrach den Notruf jedoch und setzte meine Fahrt vorsichtig fort.
Der linke Arm tat dann schon etwas mehr weh, richtig aufstützen war nicht möglich und ich dachte, dass hier nur ein Prellung vorliegt und sich das schon geben wird.
Dem war nicht so und am Ende kam ich mit einem Gipsarm aus dem Krankenhaus, da ich eine Radiusköpfchenfraktur hatte. Das war es dann mit Sport für die nächste Zeit.
Nach 2 Wochen kam der Castverband weg und ich bekam eine Orthese, um langsam wieder Bewegung in den Arm zu bekommen. Nach 4 Wochen durfte ich dann wieder den Arm frei benutzen. Laufen war dann schon ok, aber noch kein Radfahren, das durfte ich bis zum Jahresende leider nicht mehr.
Motorradreisen
Auch dieses Jahr war ich mit dem Mopped unterwegs. Ein doppeltes Highlight war unsere Reise nach Irland[5].
In alter Tradition ging es Anfang Juni auf große Fahrt, aber diesmal kam auch die $besteFrauvonallen mit. Damit war dies, abgesehen von ein paar Tagestouren, nach der Schweden-Tour[6] vor 9 Jahren endlich wieder ein gemeinsamer Moppedurlaub.
wir waren hier auf dem Wild Atlantic Way
Es waren wirklich 2 tolle Wochen mit vielen sehr schönen Eindrücken, nicht nur in Irland, sondern auch den anderen Ländern, die wir dafür durchquerten.
Die jährliche obligatorische Tour in und durch die Schweiz[7] im September unternahm ich jedoch wieder allein. Neben dem bereits erwähnten Halbmarathon stand Kultur auf dem Plan. So wurden nicht nur Pässe befahren und die Schweiz von oben bewundert, sondern auch Museen besucht. Und wie jedes Jahr stelle ich fest, 1 Woche inklusive An- und Abreise ist viel zu schnell vorbei, dass muss ich mal anders organisieren.
Belvedere
Insgesamt habe ich die Africa Twin dieses Jahr nur 9201km bewegt, etwas weniger als letztes Jahr. Ähnliches trifft auch auf die SevenFifty zu, da waren es 695km. Das ist, wie vieles andere auch, ebenso der Zwangspause durch meinen Unfall geschuldet, da ich sonst auch in Herbst und Winter gerne mal die eine oder andere Tagestour unternommen habe.
Car is over
Plakativ, aber das Auto habe ich verkauft. Ich fuhr ja generell sehr selten. In den vergangenen Jahren wurde es vielleicht 1-2 mal jährlich für die Langstrecke genutzt und sonst stand es ja nur rum. In der Stadt brauche ich es einfach nicht, da ich da auch so gar keinen Spaß daran habe mit dem Auto zu fahren. Bei kaum mehr als 500km in diesem Jahr, war die logische Konsequenz also schnell gefunden und seit August vermisse ich da auch gar nichts.
Die meisten Wege mache ich mit Rad oder ÖPNV. Einzig die Barf-Vierteljahresration für den Hund der Blogoma[8] haben wir dann mit einem Carsharing-Auto geholt, liegt das doch etwas außerhalb. Sollte ich mir aber endlich mal einen Fahrradanhänger gegönnt haben, würde ich das auch mal mit dem Rad machen, ich weiß ja was sie braucht.
Ausblick
2020 steht vor der Tür.
Geplant sind bisher 2 Halbmarathons, Anfang April der Berliner Halbmarathon und im September geht es wieder um den Sarnersee in der Schweiz.
Ganz besonders freue ich mich wieder mit dem Rad zu fahren. Ich hoffe, dass es wieder für 3 Jahre unfallfrei bleibt und ich die Jahresleistung entsprechend steigern kann.
Im Gegensatz zu den letzten Jahren habe ich für das kommende Jahr noch keine Mitteljahrestour mit dem Mopped geplant. Ideen habe ich einige, aber diesmal lasse ich es einfach auf mich zu kommen.
Abschließend wünschen wir euch einen guten Rutsch und ein erfolgreiches Jahr 2020.
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Nach §64a der StVZO müssen Fahrräder mit einer helltönenden Klingel ausgestattet sein. Dass so eine Glocke von Kraftfahrzeugführer nicht gehört wird, ist ein anderes Problem. Vorhanden sein muss die Klingel und wenn sie fehlt, kostet das aktuell 15€.
Die meisten Klingeln werden oben auf dem Lenker montiert. Um sie zu bedienen muss der Daumen, der in der Regel unter dem Lenker ist, nach oben geführt werden. Das hat den Nachteil, dass der Lenker nicht mehr fest im Griff ist. In Situationen, in denen gleichzeitig gebremst und geklingelt werden muss, ist das gegebenenfalls hinderlich.
Diesem Problem nimmt sich Trigger Bell[1] an. Sie wird so montiert, dass man während des Bremsens mit dem Daumen in der unteren Position klingeln kann und so weiter voll Kontrolle über den Lenker hat.
Ein netter Nebeneffekt, die Klingel ist bei einem normalen Lenker in der Montageposition kaum zu sehen. Trigger Bell lässt sich an jedem Lenker und mit jeder Griff/Schalthebelkombination montieren, so der Hersteller.
An meinem Pedelec, welches links nur das Display hat, war die Montage sehr schnell durchgeführt, das Zahnband um den Lenker, Klingel in Position gebracht und festgezogen. Die Bedienung während der Fahrt ist denkbar einfach mit dem Daumen.
Was habt ihr denn so für Klingeln montiert?
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Ob zum Reifenwechsel Sommer/Winter, der Reparatur eines Plattens oder Tausch der Bremsbeläge, wenn man täglich mit dem Rad fährt, gibt es entsprechend häufiger Grund zur Wartung.
Damit das alles ein wenig bequemer geht, ist ein Montageständer da schon recht praktisch. Die gibt es schon für recht kleines Geld, so auch den Ultrasport Montageständer für Fahrräder bis 30kg[1].
Der knapp 7kg schwere Montageständer kommt teilzerlegt und ist in wenigen Handgriffen montiert. Zusammengeklappt nimmt er nur wenig Platz weg und passt somit fast in jede Ecke.
Mithilfe von Schnellspannern ist der Montageständer in wenigen Sekunden einsatzbereit und man kann leicht ein Fahrrad einhängen. Neben dem Montageständer ist auch ein Lenkerhalter im Lieferumfang, damit wird der Lenker fixiert und somit das freie Hin- und Herdrehen verhindert.
Die Werkzeugablage ist magnetisch und hält damit kleinere Metallteile fest, je nach Auszug des Ständers und Position zum Fahrrad und in Abhängigkeit der Rahmengeometrie kann sie aber auch mal im Weg sein. Wen das stört, kann sie natürlich weglassen oder nach hinten drehen.
Die Länge des Auslegers ist ausreichen, so dass auch die Kurbel im angehängten Zustand gedreht werden kann. Damit lässt sich auch die Kette leichter fetten.
Für die wiederkehrend nötigen Pflegehandgriffe ist der Montageständer für mich genau richtig.
Nutzt ihr auch eine Montagehilfe oder klassisch das Rad auf dem Kopf?
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Während Shirts, Hosen oder Handschuhe fürs Fahrrad in reichlicher Menge vorhanden sind, ist das bei Schuhen gar nicht der Fall.
Vor etwas über 2 Jahren bekam ich ein paar neue Fahrradschuhe[1]. Das waren damals die Northwave Escape Evo[2] und seit dem fahre ich die Schuhe immer. Eigentlich sind das auch gar keine geeigneten Winterschuhe und wasserdicht sind sie auch nicht. Wegen der Kälte halfen entsprechende Socken und das war in der Regel auch das geringere Problem, aber bezüglich Regen behalf ich mir immer mit Schuhüberziehern.
Das war zwar machbar, aber hin und wieder auch lästig, vor allem weil man bei eintretendem Regen die Dinger nicht schnell anlegen konnte. Dauerhaft wasserdicht war die Lösung aber auch nicht, daher schaute ich gern mal nach echten wasserdichten Lösungen beziehungsweise Schuhen mit Goretex oder ähnlichem. Entscheiden konnte ich mich immer nicht so recht und mit den Sommerschuhen kam ich ja auch immer irgendwie durch die Winter.
Meine Kollegin fragte mich kürzlich aber mal wieder wo ich denn solche Schuhe gesehen hatte und in dem Moment dachte ich auch, dass es mal endlich Zeit wird. Zufällig waren einige interessante Modelle gerade im Abverkauf und mein Interesse galt den Northwave Raptor GTX[3]. Ich überlegte daher nicht lange und griff zu.
Die Größen bei Northwave passen mir 1:1. Das ist schon mal ein Vorteil, auf den ich mich verlassen kann.
Der Schaft der Raptor GTX ist aus Neopren und eng anliegend, der Einstieg ist daher zu Beginn etwas schwierig, aber man gewöhnt sich schnell daran und somit kann man die Schuhe gewohnt schnell an- und ausziehen. Das SLW2 Verschlusssystem ist einfach zu bedienen und erinnert stark an das Puma Disc-System aus den 1990ern. Der Schuh sitzt dann angenehm stramm und man kann mit dem Hebel auch stufenweise nachregeln.
Im Gegensatz zu den Escape Evo ist die Sohle des Raptor GTX recht steif, dennoch lässt es sich ganz gut laufen damit. Selbstverständlich gibt es auch eine Cleats-Aufnahme mit SPD-Norm.
Das Einhaken in die Klickpedale empfinde ich durch die steifere Sohle etwas schwieriger, aber daran habe ich mich bereits gewöhnt.
Beim Fahren ist dann aber kein Unterschied festzustellen.
Der Regen in den letzten Tagen war mehr als ausreichend, um die Dichtigkeit zu testen, obendrein gibt es auch reichlich Pfützen, die ebenfalls genug Feuchtigkeit betrugen. Meine Füße blieben trocken.
Die zuvor genutzten Überzieher waren für leichten bis mittleren Regen ok, aber da sie unten offen waren, hielten sie das Spritzwasser von Pfützen jedoch nicht ab. Mit den Raptor GTX ist das nun kein Problem mehr.
Die Sohle und die 2 Stollen an der Fußspitze geben auch bei rutschigem Untergrund guten Halt.
Ich bin sehr zufrieden mit dem Schuh.
Welche Schuhe fahrt ihr bei Regen oder im Winter?
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Regenhose zum Drüberziehen oder generell Fahrradhosen die auch wasserabweisend sind, gibt es einige. Eine Überziehhose habe ich natürlich auch, welche immer dann zum Einsatz kommt, wenn es den ganzen Tag stark regnet.
Der Nachteil der Hose, man muss sie eben schon anhaben, wenn es anfängt zu regnen, denn unterwegs schnell überziehen ist mit Schuhen usw dann doch etwas beschwerlich und eher nervig. Glücklicherweise gibt es handlich kompakte Alternativen, wie z.B. die Rainlegs[1].
Bei der Rainlegs handelt es sich eigentlich nicht um eine Hose, sondern eher um einen schnell anlegbaren Regenschutz für Oberschenkel und Knie. Das sind auch die Bereiche, die bei Regen, neben dem Oberkörper, eben viel Wasser abbekommen.
Die Rainlegs sind zusammengerollt sehr kompakt und finden daher in jedem kleinen Fahrradrucksack oder mit etwas Glück auch Satteltasche platz. Fängt es an zu niesen, sind sie auch fix angelegt.
Die Rolle um die Hüfte legen und den Gurt verschließen, dann können die ‘Beine’ heruntergerollt werden.
Dann die Gurte um den Schritt befestigen, die Klettbänder am Knie und schon kann man weiterfahren.
Damit muss man sich nicht mit engen Hosenbeinen und den Schuhen herumärgern. Die Rainlegs sind wind- und Wasserdicht und mein täglicher Begleiter. Dazu habe ich natürlich noch eine Regenjacke. Damit dauert bei einsetzendem Regen das Anlegen kaum eine Minute.
Nach der Benutzung einfach trocknen lassen und dann wieder zusammenrollen.
Welchen Regenschutz nutzt ihr so auf dem Rad?
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Mittlerweile habe ich das Cube Acid Hybrid Pro 500[1] bereits ein Jahr im Einsatz, nicht ausschließlich, aber das gibt dennoch die Gelegenheit einen Blick zurück zu werfen.
In erster Linie nutze ich es für die Wege ins Büro und zwar jeden Tag, bei jedem Wetter, ja, auch im Winter, wobei die ja nun auch so langsam ausbleiben. Zumindest was den Schnee betrifft. Dennoch kalt und feucht ist es ja trotzdem.
Ok, es gab da eine ungewollte länger Pause für zweieinhalb Monate, aber mit einem gebrochenen Arm fährt es sich jetzt auch nicht so gut.
Dennoch habe ich bereits über 5412 km mit dem Rad zurückgelegt.
Verschleiß und Ersatzteile
Nach gut 3000km waren neue Bremsbeläge vorn und vor allem hinten fällig. Die Reifen machen es noch ein bisschen nach 3500km, aber auch hier ist der Verschleiß gewohnt hinter etwas größer. Dennoch steht demnächst da ein Wechsel an.
Nach meinem Unfall im Oktober und weil der Tag nicht schon blöd genug war, fuhr ich mir ja noch einen Nagel ein, somit war am Jahresanfang mit dem Wechsel auf de Winterspikes auch ein neuer Schlauch fällig.
Die Kette neigt sich auch schon ihrem Lebensende zu, schafft sicherlich aber sicher noch 1000km.
Akku und Reichweite
Da meine Reisegeschwindigkeit jenseits der Unterstützungsgrenze liegt, welche nach GPS bei 23km/h ist, hilft der Motor überwiegend beim Anfahren. Nach der ersten Durchsicht im Spätsommer 2019 und den ausgelesenen Werten lag der Anteil ohne Unterstützung bei 61%.
Im Winter mit Spikes lag die mittlere Reichweite, oder besser die gefahrene Strecke zwischen den Ladungen bei 80-90km. Ohne Spikes und Temperaturen ab 5°C schaffe ich 170-180km pro Ladung. Jeweils im Tour-Modus.
Man kann also deutlich sehen, dass natürlich die Temperatur, aber auch die schwerer laufenden Reifen eine enorme Auswirkung auf die Akkuleistung haben. Ich muss aber auch zugeben, dass ich im Büro den Akku draußen am Fahrrad lasse.
Nach dem einen Jahr Nutzung stelle ich aber sonst noch keinen Verschleiß des Akkus fest.
Zubehör
Neben dem obligatorischen Licht, den nötigen Reflektoren und der Klingel, gönnte ich dem Büro-Pendelrad das passende Acid Schutzblech-Set MTB 65. Die Steckteile vom Cube Aim fand ich da nicht so passend.
Der Seitenständer vom Aim passte zufällig ebenfalls in die Rahmenaufnahme, auch wenn es eigentlich einen anderen gibt. Bei Gelegenheit tausche ich da aber mal auf den richtigen, damit ich das Aim auch mal wieder unterwegs abstellen kann.
Fazit
Weiterhin ist das Rad als Daily Commuter eine gute Wahl für mich. Nach nun einem Jahr kann ich mit Gewissheit sagen, dass mir der Remote Lockout der Gabel nicht fehlt und die Luftunterstützung ein Komfortgewinn ist.
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Es ist sicherlich dem einen oder anderen bekannt, dass ich mit dem Fahrrad ins Büro fahre. Das mache ich nicht nur bei schönem Wetter sondern jeden Tag, das ganze Jahr.
Aber das war nicht immer so.
Als Stadtkind wuchs ich mit dem ÖPNV auf. Meine Eltern hatten zwar ein Auto, aber beide hatten immer schon ein Abonnement für den Nahverkehr. Das war vor 1989 etwas anders als heute, da sie kein Gesamtnetz hatten, sondern für eine bestimmte Strecke bzw Bereich, wenn ich mich richtig erinnere. Aber auch sonst war das Fahren im Innenstadtbereich mit 20 Pfennig pro Fahrt für Erwachsene und 10 Pfennig für Kinder auch recht überschaubar. Das Auto wurde daher für Urlaub oder Ausflüge Umland genutzt.
Das änderte sich nach der Wende auch nicht wirklich, auch wenn das Auto ein Neues war.
Da das bei mir mit dem Radfahren im Kleinkindalter nicht klappen wollte, lernte ich es erst recht spät mit 9 Jahren, eher durch Zufall. Das war auch nicht weiter schlimm. Zur Schule konnte ich, egal wo wir wohnten, immer zu Fuß gehen. Erst mit dem Wechsel aufs Gymnasium war es für mich nötig, mit der S-Bahn zu fahren. Das Fahrrad war damals dafür noch keine Option, wurde aber natürlich in der Freizeit viel genutzt.
Führerschein mit 18 ja, Auto gab es aber eh keines. Das Elternauto ausleihen musste auch immer sinnvoll begründet werden, aber ein Moped[1] hatte ich, mit dem ich aber nur selten in die Schule fuhr. Das änderte sich erst, als ich daheim auszog und deutlich näher an der Schule wohnte und das wenige Geld, welches mir zur Verfügung stand, sparsam einsetzen musste. Das Schülerabo für den ÖPNV kostet damals um die 40DM. Mit dem Moped kam ich den ganzen Monat für knapp 15DM zur Schule, aber das war irgendwann auch vorbei, als das Arbeitsleben begann. Da hatte ich dann aber keine Lust mehr auf den Berufsverkehr und nahm wieder den ÖPNV.
Die anfängliche Fernbeziehung zu Vio war für mich ein Grund ein Auto anzuschaffen und dann kam der Umzug aufs Dorf. Bus und Bahn waren hier nicht vorhanden und recht schnell nervte es mich, dass man ohne Auto quasi nichts machen konnte, aber irgendwann ging es wieder zurück nach Berlin. Nach 6 Jahren nur mit Auto auf dem Dorf, folgten daher 6 Jahre ohne Auto in Berlin. Meine Eltern wurden aber auch nicht jünger, ich musste öfter mal einen Teil zum Arzt fahren und auch andere Gründe sorgten für ein weiteres kurzes Auto-Intermezzo in Form eines smarts.
Ja, damit bin ich auch ein paar Mal zur Arbeit gefahren und fand es die meiste Zeit ziemlich nervig im Stau zu stehen. Aber auch generell andere Fahrten durch die Stadt. Einen Zeitvorteil hatte ich gegenüber Bus und Bahn fast nie. Daher waren das immer nur Ausnahmen.
Im Sommer 2016, als ich am Wochenende mit dem Rad ins Grüne fuhr, dachte ich mir, das könnte ich ja auch mal zur Arbeit probieren. Gesagt getan, Strecke ausgesucht und dann ging es jeden Tag mit dem Rad ins Büro. Es gab auch einen Rückschlag, nachdem mich nur ein paar Wochen später jemand über den Haufen fuhr[2]. Aber nach dieser ersten ungewollten Pause stieg ich irgendwann wieder auf den Sattel, das alte Rad genügte dann nicht mehr den Bedürfnissen und wurde schnell ersetzt. Ebenso vernünftigere Kleidung für jedes Wetter und es machte immer mehr und mehr Spaß.
Das in der Zwischenzeit bereits sehr selten genutzte Auto wurde noch seltener genutzt und schlussendlich, schon vor längerer Zeit, verkauft.
Nach dieser nun wunderbar langen Vorgeschichte kommt jetzt mein unwissenschaftlicher Vergleich für meinen persönlichen Arbeitsweg, mit den 3 Optionen ÖPNV, Auto und Fahrrad.
mit dem ÖPNV ins Büro
Wir wohnen sehr verkehrsgünstig, so dass ich bereits beim ÖPNV viele Optionen haben, die je nach Wahl natürlich unterschiedliche Vor- und Nachteile bieten. Grundsätzlich muss ich von Friedrichsfelde nach Altglienicke.
Zur Auswahl habe ich fast alles, was der Berliner Nahverkehr bietet, Bus, S-Bahn, U-Bahn, Straßen und Regionalbahn. Für meinen Vergleich nutze ich für den Hinweg die Variante mit nur einmal Umsteigen. Ich nehme vom Bahnhof Lichtenberg den RB24 bis nach Schöneweide und dort dann den Bus 160 Richtung Siriusstraße. Bei einer optimalen Gesamtzeit inklusive Fußweg, bin ich nach 45 Minuten im Büro.
die Strecke mit nur einmal umsteigen
Total distance: 15.98 km
Die Verbindung kann ich für den Rückweg leider nicht so nutzen, da die Regionalbahn nur einmal pro Stunde fährt. Daher ist die Alternative zunächst mit dem Bus nach Adlershof zu fahren, dann mit der S-Bahn bis Ostkreuz, nochmal umsteigen und bis nach Lichtenberg. Während das mit der S-Bahn recht gut klappt, steht der Bus nach 17 Uhr auf dem Weg nach Adlershof gerne mal im Stau, so dass der Anschluss nicht immer gegeben ist. Das sind glücklicherweisemeist nur wenige Minuten. Unter optimalen Bedingungen wäre es ebenfalls in 45 Minuten machbar, sind aber gern mal 10 Minuten länger.
Die Kosten in meinem Abo (Berlin AB) betragen 63,42€ pro Monat, bei rund 20 Arbeitstagen im Monat wären das rechnerisch 3,17€ pro Tag.
Vorteil: man kann lesen, spielen oder dösen.
Nachteil: wenn nichts fährt, steht man da, aber wie schon geschrieben, durch die Masse an Möglichkeiten komme ich immer irgendwie nach Hause
mit dem Auto ins Büro
Der kürzeste Weg beträgt 13km, das ist auch die Pendelstrecke, die ich steuerlich geltend machen kann. (Dabei spielt das Verkehrsmittel ja keine Rolle)
kürzeste Strecke
Total distance: 12.88 km
Die theoretische Fahrzeit für diese Strecke sind 23 Minuten. Praktisch sind es eher 50 Minuten im Berufsverkehr. Da ist der Fußweg zum Auto jedoch nicht eingerechnet. Einen Parkplatz nahe meiner Wohnung zu bekommen ist am Abend nahezu unmöglich, ergo muss man morgens laufen bzw abends suchen und laufen, da können gern auch noch mal 10 Minuten zusätzlich vergehen. Auch bei der Wahl anderer Wege, die nur 1-2km länger sind, gibt es keinen Zeitvorteil, es ist einfach überall voll. Am Ende wäre ich locker 2 Stunden pro Tag unterwegs, in der ich nichts anderes machen kann, als zu warten.
Die Kosten sind etwas schwieriger zu betrachten. Ich habe damals für den smart für Versicherung und Steuern knapp 550€ im Jahr bezahlt, dazu kamen alle 2 Jahre 100€ HU. Das wären dann schon 600€ zzgl Treibstoff mit durchschnittlichen 6l auf 100km. Bei 13km hin und zurück sind das auf 20 Arbeitstage 520km und 31,2l. Bei 1,45€ pro Liter sind das 45,24€ je Monat. Monatlicher Anteil aus Versicherung, Steuern und HU sind 50€. Das wären pro Monat bereits 95,24€ und damit bei 20 Arbeitstagen sind das mindestens 4,76€ pro Tag (aber nur für diese Strecke).
Nicht betrachtet sind nötige Durchsichten, Wartungen, Ersatzteile oder gar die Anschaffung. Ein Satz Reifen inkl Wechsel kostet knapp 150€, eben soviel kostet eine kleine Durchsicht. Das käme alles noch obendrauf.
Vorteil: unabhängig
Nachteil: stressig und nervig
mit dem Fahrrad ins Büro
Mit dem Fahrrad habe ich mir nicht den kürzesten Weg ausgesucht, der wäre in meinem Fall identisch mit dem Auto, nur schön ist das ja nicht. Mit gut 14,5km ist er auch nur unwesentlich länger, aber ich fahre da mehr durchs Grüne und teilweise abseits großer Straßen. Von den erfreulichen neuen Pop Up Radwegen habe ich aber auf der Tour leider gar nichts.
Fahrradstrecke
Total distance: 14.46 km Total time: 00:43:47
Je nach Tagesform schaffe ich die Strecke zwischen 40 und 45 Minuten von Tür zu Tür ohne zu hetzen. Damit bin ich in jedem Fall mindestens genauso schnell wie der ÖPNV und eben meist schneller als mit dem Auto.
Kosten, auch hier ist es schwierig das zu betrachten. In meiner Hausratversicherung sind standardmäßig Fahrräder bis 500€ Kaufpreis mitversichert, das scheint auch bei vielen anderen der Fall zu sein. Aber selbst eine Höherversicherung wären nur 5-10 Euro mehr im Monat. Grundsätzlich fallen beim Fahrrad zunächst auch nur wenige laufende Kosten an, wenn man es pflegt. Wenn nicht, kostet es im Grunde gar nichts, außer mehr Kraft.
Eine Durchsicht liegt oft bei 40-50€, ein Satz neue Reifen bei 50-100€ inkl Wechsel, ein Satz Bremsbeläge für die Scheibenbremse kostent auch kaum 10€. Das sind alles sehr übersichtliche Kosten. Auch hier lasse ich die Anschaffung außen vor.
Am Ende kommen wir auf Kosten von vielleicht 0,50€ pro Tag.
Vorteil: unabhängig, gleichzeitig schon Freizeit und man tut was für die eigene Gesundheit
Nachteil: ab und an kann es gefährlich werden, wenn man nicht für Autofahrer mitdenkt
Fazit
Für den Weg ins Büro ist und bleibt das Rad mein Favorit und ich kann es nur empfehlen, es selbst auszuprobieren. Auch wenn es eventuell länger dauert, als mit dem Auto, man tut was für die eigene Gesundheit und gerade für Menschen mit Bürojobs ist das ein guter Ausgleich. Ich selbst genieße es morgens durch die Wuhlheide zu fahren, den Vögeln und Bäumen zu lauschen und Füchsen oder Eichhörnchen zu begegnen.
Für Erledigungen vor oder nach der Arbeit nehme ich natürlich auch mit dem Rad die Abstecher in Kauf. Ja, ich muss vielleicht vorher etwas recherchieren ob und wie ich dann mein Fahrrad sicher abstellen kann für den Termin, aber dafür fällt die Anschlusssuche komplett weg, oder für Autofahrten die Parkplatzsuche.
Bezüglich Kleidung und Umziehen handhabe ich es so, dass ich jeden Tag ein frisches Hemd oder T-Shirt im Rucksack mitnehme. Im Büro habe ich Hose und Handtuch, kann mich wahlweise im WC oder seit kurzem in einer Dusche frisch machen. Letzteres ist aber meist nicht nötig. Im Rucksack habe ich auch immer Luftpumpe, Ersatzschlauch und Regenkleidung bei. Alternativ kann man das aber auch in Gepäckträgertaschen mitführen, das wiegt alles nicht viel.
Dass das Fahrrad nicht nur in der Stadt eine Alternative sein kein, kann man auch in diesem Beitrag sehen:
Gerade wir in Berlin haben einen guten und günstigen ÖPNV, den man, wenn einem die Wege zu weit sein sollten, mit dem Rad kombinieren kann. Ja, es gibt überall Optimierungsbedarf, seien es Radwege oder gar Radstellplätze. Aber es gibt aus meiner Sicht keinen Grund mit dem privaten Auto (quer durch die Stadt) ins Büro zu fahren. Die Idee einer City-Maut für den Berliner Innenstadtbereich finde ich ganz gut, ebenso Tempo 30, generelle Fahrverbote hingegen finde ich nicht optimal.
Wie sind denn eure Meinungen dazu?
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Die Reifen der Erstausstattung des Cube Acid Hybrid Pro waren vorn der Schwalbe Tough Tom und hinten der Rapid Rob. Wie ich schon im Rückblick andeutete[1] wurde es langsam Zeit für einen Reifenwechsel. Vor allem hinten war nach nun knapp 4300km das Profil am Ende.
Nach dem ich mir nun in den letzten 4 Jahren schon einige Male etwas eingefahren hatte und es leider auf den Wegen hin und wieder von Glasscherben, Nägeln oder ähnlichem wimmelt, wollte ich endlich mal auf die extra verstärkten Reifen zurückgreifen. Die Auswahl an Mountainbikereifen im Mischbetrieb mit hohem Pannenschutz ist jedoch etwas eingeschränkter.
Da ich auf dem Cube Aim als Erstausrüstung den Smart Sam hatte und es diesen auch als verstärkte Plus-Variante gibt, griff ich nun für das Acid zum Smart Sam Plus[2]. Mit knapp 20€ pro Reifen ist das eine recht günstige Lösung mit gröberen Profil und Pannenschutz.
Mittlerweile bin ich damit nun fast 300km. Was mir als erstes auffiel, dass der Reifen sehr leise ist. Ich war darüber sehr verwundert, da der Smart Sam auf dem Aim doch ein deutliches Abrollgeräusch hatte, als er neu war. Im Vergleich zu den zuvor montierten Tough Tom und Rapid Rob läuft der Smart Sam Plus auch deutlich leichter, so dass ich mit etwas weniger Kraft schneller bin, was natürlich sehr angenehm ist. Vermutlich liegt das alles auch an der neuen ADDIX Reifenmischung von Schwalbe.
Das Mehrgewicht , u.a. von der der 3mm GreenGuard-Einlage, von knapp 200g je Reifen spüre ich hingegen nicht, da war das bei den Spike-Reifen von Kenda[3], mit gut 600g je Reifen, deutlicher zu merken. Sicherlich kommt hier auch die generelle Leichtgängigkeit dem Gefühl entgegen.
Die Haftung der frischen Reifen ist für meinen Anwendungsbereich gewohnt angenehm, aber schwierig vergleichbar zu den zuvor bereits abgefahrenen Reifen. Auf weicherem Waldboden geben die kleinen Stollen ausreichenden Halt, um vorwärts zu kommen. Aber das war beim Smart Sam ohne Plus ja ebenfalls so.
Ich bin gespannt wie lange der Smart Sam Plus bei mir hält und ich denke, ich werde den Reifen auch beim Aim aufziehen, wenn es da nötig wird.
Es sollte natürlich jedem bewusst sein, dass die 3mm dicke Einlage hauptsächlich vor kleinen spitzen Gegenständen schützt, also nicht vor einem langen Nagel, der senkrecht in den Reifen sticht, aber eben vor Splitt oder kleinen Glasscherben. Dennoch umfahre ich solche Gefahren, sofern sie offensichtlich sind.
Wie sind denn eure Erfahrungen mit Pannenschutzreifen? Trotzdem etwas eingefahren und einen Platten gehabt?
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Am 4. September 2020 findet die 13. Lange Nacht der Bilder[1] statt. In diesem Jahr ist die Aktion zusätzlich online verfolgbar und bringt so Lichtenberger Kunst auch in die Wohnzimmer.
An 36 Orten in den Stadtteilen Lichtenbergs kann man kostenlos Kunst entdecken. Neu dabei ist auch Kunst im öffentlichen Raum.
Unter dem Motto: Lichtenberger Künstlerinnen und Künstler führen durch Lichtenberg hat man die Möglichkeit auf geführte Touren[2] per Fahrrad oder zu Fuß zurückzugreifen und die jeweiligen Kunstorte zu besuchen.
Die Touren zu Fuß dauern ca 2 Stunden, per Rad sollte man 2 bis 4 Stunden einplanen. Es stehen mehrere Touren zur Auswahl und eine Anmeldung bis 3. September 2020 ist erforderlich.
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Vor einiger Zeit stand beim Cube Acid Hybrid ein Kettenwechsel an. Nach fast 7000km war es Zeit, die Erstausrüstung auszutauschen. Bei der Gelegenheit wollte ich auch mal einen anderen Schmierstoff testen.
Zuvor hatte ich schon DryFluid[1] oder Squirt[2] genutzt. DryFluid ist wirklich super, aber ich gebe zu, es ist doch auch recht teuer, auch wenn es durchaus lange hält und ergiebig ist. Eine Porbepackung von Squirt hatte ich mal mit einer Reifenbestellung bekommen, das kam damals gerade rechtzeitig, da mein DryFluid alle war. Squirt ist ok, aber nichts besonderes. Ich musste es dann deutlich öfter auftragen im Vergleich zu DryFluid. DryFluid hielt bei mir, mit Regen, Winter und viel Wald in der Regel einen Monat, das sind ca. 600km. Das ist also die Vergleichsgröße.
Eco-Lube von X-Sauce[3] ist eine Trockenschmiermittelemulsion aus Wachs und Wasser, ein Bestandteil ist PTFE (ugs Teflon). Es kommt ohne Lösungsmittel und ist biologisch abbaubar. Nach dem Auftragen auf die Kette bildet sich ein leichter Film auf Kette und Ritzeln.
Wie bei jedem Öl oder anderen Kettenschmiermittel ist direkt nach dem Auftragen alles flüsterleise, aber nach nur wenigen Kilometern zeigt sich auch schon, wie gut die jeweiligen Schmiermittel haften. Mit DryFluid als Maßstab war ein Nachschmieren, wie oben schon angedeutet, erst nach mehreren 100 Kilometern nötig.
Ich habe das Eco-Lube nun seit knapp 780km auf der Kette. Ja, in den letzten Wochen hat es auch nur wenig geregnet, aber dennoch habe ich die wenigen Pfützen nicht ausgelassen.
Das Wachs haftet, ob der Wärme, ganz gut, der Dreck, zumindest an der Kette, dafür nicht so.
Was nutzt ihr denn für die Kettenschmierung?
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Im Gegensatz zu den anderen Reisen hatte ich diesmal, weil ja eh alles anders ist, keinen festen Plan gemacht. Ich hatte zwar ein paar Sehenswürdigkeiten im Hinterkopf, aber wollte auch mal schauen, was sich einfach so ergibt. Die Tage vor dem Switzerland Marathon Light wollte ich aber auch noch ein wenig für das Training nutzen.
Tag 4: es ist September
Der erste Septembermorgen beginnt zwar leicht bedeckt, aber freundlich. Ich schnüre früh die Laufschuhe zur ersten Trainingsrunde[1]. Diese beginnt, wie üblich, auf dem ersten Kilometer mit einer Steigung. Das ist nach Wochen im flachen Berlin immer eine kleine Herausforderung, aber die Aussicht, die sich mit jedes Mal dabei bietet, entschädigt dafür.
Eine außergewöhnliche Leistung war der Lauf zwar nicht, und darauf kommt es auch nicht immer an, aber das Frühstück war dennoch verdient danach.
Die Wolkendecke riss langsam auf und ich nutzte die Gelegenheit für ein paar Drohnenaufnahmen der Wolken über dem Sarnersee von einem erhöhten Standort.
Wolken über dem SarnerseeAusblick
Es bot sich ein prächtiger Anblick, der dann aber jäh durch ein Missgeschick unterbrochen wurde. Der Akkustand der Drohne war niedrig, dass löst die automatische Rückkehr zum Startpunkt aus, dazu steigt sie eigenmächtig auf die eingestellten 30m. Ungünstig war hier, dass sie das direkt unter einer Baumgruppe tat und somit zunächst von unten an die Äste stieß und dann aus knapp 10m Höhe auf den schmalen asphaltierten Gehweg stürzte. Es ging alles so schnell, dass ich keine Chance hatte den Vorgang abzubrechen und manuell einzugreifen.
Die Drohne stürzte so unglücklich, dass nicht nur die Propeller brachen, sondern auch das Gehäuse und es obendrein die Kamera aus dem Gimbal riss. Blöd gelaufen und ein wenig ärgerlich.
Eine kleine Wanderung[2] am Nachmittag brachte mich aber dann wieder auf andere Gedanken.
Mein Weg führte mich die Flüelistraße hinunter bis zur Chilchgasse, vorbei an der Kirche Sachseln bis zum Sarnersee, wo ich Enten und Möwen beobachten konnte.
Blick über Sachseln
Ich wanderte ein Stück am See entlang Richtung Westen bis zur Mündung des Edisriedbachs. Von hier aus lief ich wieder bergauf nach Süden und den Höfliweg entlang, um etwas abseits einen Cache[3] zu loggen. Danach ging ich dann langsam zurück zum Ausgangspunkt.
Tag 5: wieder auf zwei Rädern
Auch an diesem Morgen ging es wieder auf die Laufrunde[4], diesmal lief es schon deutlich besser. Auf einem Segment konnte ich an diesem Tag eine erste persönliche Bestzeit setzen.
Nach dem bedeckten Morgen kam dann auch wieder die Sonne raus und da es in den Beinen juckte, setzte ich den Helm auf und schwang mich auf das Fahrrad.
Eine Runde um den See im Uhrzeigersinn sollte es sein. Also erstmal ein paar Meter vom Start bergauf. Dann über die Flüeli- und Gersmattstrasse und Chilchbreiten bis zur Brünigstrasse. Dieser folge ich durch Ewil bis kurz vor Giswil, wo ich nach rechts Richtung Schwerzbachstraße abbiege. Ich fahre entlang an kleinen Weiden mit Rindern bis zur Polenkapelle.
Drahtesel vor Weiderind
Weiter geht es auf Forstmattli bis zur Brücke über den Steinibach und weiter durch Wilen bis nach Sarnen.
Ich fahre durch Sarnen und am Flugplatz Kägiswil vorbei, biege dann rechts auf die Bahnhofstrasse ab, überquere die Sarneraa und halte mich abermals rechts, um über die Kägiswilerstrasse, die Enetrieder- und Flüelistrasse zur Polenstraße zu gelangen.
Kreuz an der Polenstrasse
Von hier fuhr ich dann weiter über die Allmendstrasse mit einem schönen Blück über den Sarnersee und dann zurück zum Ausgangspunkt.
Damit war zwar nur der Vormittag komplett ausgefüllt, aber den restlichen Tag habe ich einfach im Liegestuhl auf der Terrasse mit Blick über den See verbracht. Man kann ja auch einfach mal nichts tun und genießen.
Karte der Radtour:
Gesamtstrecke: 25.1 km Gesamtzeit: 01:57:31
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Der achte Tag meines Schweizurlaubes startet freundlich und wie üblich mit einem kleinen Morgenlauf[1]. Nach dem Frühstück ging es dann mit Lutz und den Töffs Richtung Sörenberg. Er hatte am Vormittag etwas Zeit und wir wollten zur Sommerrodelbahn[2]. So fuhren wir über Ewil und Giswil zur Panoramastrasse und folgten dieser bis nach Sörenberg.
der Morgen über Obwalden
Die Sonne war uns ein stetiger Begleiter, dennoch war es noch etwas frisch, als wir los fuhren. Die Temperaturen kletterten jedoch fast so schnell, wie wir die Panoramastrasse hinauffuhren.
Wir kamen kurz vor der Öffnungszeit an, waren aber nicht ganz allein, da auch schon eine Familie ebenfalls wartetet. Um die Wartezeit zu überbrücken gab es Kaffee und selbstverständlich ließen wir zunächst den erwartungsvollen Kindern den Vortritt.
Aber dann durften auch die großen Kinder auf die Rodelbahn und weil es viel Spaß macht, sind wir auch gleich ein zweites Mal gefahren.
Sommerrodelbahn
Das genügte dann auch und wir fuhren dann mit den Motorrädern über Flühli, Schüpfheim bis Entlebuch, um über die Glaubenbergpassstrasse zurück zu fahren.
Dabei konnten wir auch das Treiben des Alpabzugs beobachten.
Karte der kleinen Moppedtour
Gesamtstrecke: 88.43 km Gesamtzeit: 03:12:59
Der Tag war noch jung, das Wetter prima, also wechselte ich vom Motorrad auf das Fahrrad. Wie schon 3 Tage zuvor[3], ging es zunächst im Uhrzeigersinn um den Sarnersee.
Rad vor Weidevieh
Diesmal fuhr ich jedoch an Sarnen vorbei, über Kägiswil bis nach Alpnach. Ich bog rechts ab, überfuhr die Sarneraa in den Kernwald, um über Kerns zurück zum Ausgangspunkt zu gelangen.
Auf der Strecke gab es überraschenderweise einige Steigungen, die ich unterschätzte, aber dafür wurde ich ja überall mit tollen Aus- und Ansichten belohnt.
Hohe Brücke
Karte der Radtour:
Gesamtstrecke: 34.91 km Gesamtzeit: 02:07:59
Der Tag neigte sich damit seinem Ende zu und der Abendhimmel präsentierte zum Abschluss noch ein prächtiges Farbenspiel.
Abendhimmel
Tag 9: Halbmarathon-Zeit
Der 6. September war der Tag des Switzerland Marathon Light[4].
Es war lange nicht klar, ob der Wettbewerb überhaupt stattfindet. Jedoch haben die Veranstalter ein gutes Hygienekonzept erarbeitet und die unterschiedlichen Disziplinen so geplant, dass jegliches Risiko minimiert werden konnte. So wurden unter Anderem die Zeitnahmechips gleichzeitig für die Kontaktverfolgung im Veranstaltungsgebiet genutzt.
Der Tag began kühl mit Regen, so dass bis kurz vor dem Start Schirme und Kapuzen zu sehen waren.
hier geht es gleich los
Pünktlich zum Start des ersten Blocks, ließ der Regen nach und hörte kurz danach auf.
Diesmal wurde auf einen Startschuss gänzlich verzichtet, die Teilnehmer des Laufs auf mehrere Startblöcke aufgeteilt, um so mehr Platz zu schaffen. Der Start jedes Blocks wurde mit Hells Bells eingeläutet.
Die ersten 10km liefen gut bei mir und ich konnte mit dem Pacemaker meiner gewünschten Zielzeit locker mithalten. Doch dann kamen die Steigungen vor Wilen und danach, die mich etwas zurück warfen.
Nach offiziellen 2:24:33h kam ich dann im Ziel auf dem Sportplatz Sarnen an. Ich konnte meine Zeit aus dem letzten Jahr[5] diesmal nicht verbessern, aber dennoch bin ich zufrieden.
Den Rest des Tages habe ich mit Erholung verbracht.
Karte des Laufs
Gesamtstrecke: 21.26 km Gesamtzeit: 02:24:44
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